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Accor stellt Buchungsservice für Privathotels sein – Marketingprogramm auf accorhotels.com wird zu Ende 2017 eingestellt

Paris, 10. November 2017 –
Accor scheitert zunächst: Der Versuch mit tausenden von Nicht-Accor-Hotels als Partnern ein Gegenportal zu den übermächtigen OTA abzubauen wird laut einem Reuters-Bericht zu Ende des Jahres eingestellt. Das vor zwei Jahren gestartete Partnerprogramm fand offenbar nicht das gewünschte Echo: Gerade einmal 2.000 Privathotels hätten sich dazu angemeldet. Angepeilt waren 10.000.

Die bisherigen Kosten für das IT-Projekt beliefen sich auf rund 22 Millionen Euro, so der Bericht. Zudem habe man bei Accor rund 225 Millionen Euro an Investitionen für den digitalen Umbau budgetiert.

Mit zehntausenden zusätzlichen Hotels wollte man bei Accor das eigene Buchungsportal gegenüber Expedia, Booking & Co attraktiver machen. Gleichzeitig versucht man mit Akquisitionen des Concierges Services „John Paul“ und des Apartment- und Villen-Vermietportals Onefinestay und Beteiligungen an Squarebreak und Oasis Collections sowie der hippen Millennial-Hotelmarke Jo & Joe wachsender Konkurrenz z.B. von Airbnb Paroli bieten zu können.