Wiesloch, 25. Juli 2017 –
Nach der diesjährigen Jobrotation im Palatin ziehen die Mitarbeiter ein positives Resümee. Über eines sind sich alle einig: Der Perspektivenwechsel ist definitiv bereichernd und stärkt das Verständnis für das abteilungsübergreifende Zusammenspiel. Und Auszubildende freuen sich über das ihnen entgegengebrachte Vertrauen.
Bereits zum zweiten Mal tauschten Mitarbeiter des Palatin untereinander ihre Positionen. Am 20. Juli waren die Abteilungsleiterposten Gegenstand der diesjährigen Jobrotation. Hochinteressante Funktionen, darunter die Geschäftsleitung, die Leitung der Technik und des Housekeeping, wurden durch abteilungsfremde Mitarbeiter für einen Tag übernommen. Dem voraus gingen natürlich persönliche Briefings, und auch die Arbeitssicherheit durfte an diesem Tag nicht vernachlässigt werden.
So traf sich bereits früh am Morgen der Empfangsleiter mit dem Bühnenmeister zu einer Sicherheitsunterweisung in der Veranstaltungstechnik. Sehr viel früher noch meldeten sich Palatin-Geschäftsführer Klaus Michael Schindlmeier und seine Assistentin Lisa Aenis zum Dienst. Denn sie übernahmen den Frühstücksdienst und genossen sichtlich die Abwechslung zum Büroalltag. „Wieder einmal am Gast zu sein und operativ tätig zu werden erinnert mich daran, warum ich mich als junger Mann für die Hotellerie entschieden habe“, so Schindlmeier. Auch wenn das frühe Aufstehen nicht jedermanns Sache ist, konnten sich viele Mitarbeiter an diesem Tag in den Arbeitsalltag der Kollegen hineinversetzen.
Einig sind sich alle teilnehmenden Mitarbeiter darüber, dass der Arbeitsplatztausch ungemein das Verständnis für einander geschärft hat. Einige Kollegen planen sogar, sich unterhalb des Jahres in ihren jeweiligen Positionen „zu besuchen“. Denn wenn die Reservierungsexpertin der Frühstückschefin persönlich erläutert, worauf es in ihrem Job ankommt, bleiben auch tiefergehende Fragen nicht unbeantwortet. Dieser Tag zeigte jedoch auch, dass nicht nur die Wertschätzung füreinander gestärkt wurde, sondern manche Mitarbeiter erlangten überdies die freudige Erkenntnis, dass der eigene Job doch am besten zu den persönlichen Fertigkeiten und der eigenen Wesensart passt.
Am Freitag, 21. Juni, waren dann die Auszubildenden und dual Studierenden an der Reihe. Sie übernahmen einen Tag lang eine Führungsposition, während ihre Vorgesetzten auf Exkursion gingen und ein anderes Tagungshotel besichtigten. „Wir waren mit den Aufgaben und je nach Abteilung anfallenden Telefonaten auf uns alleine gestellt – dies setzt großes Vertrauen der Vorgesetzten gegenüber uns voraus. Dies schätzen wir sehr!“, fasst die Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau im ersten Lehrjahr Laura Schaaf zusammen, die an diesem Tag die Marketing- und Verkaufsleitung übernommen hatte. Nahezu alle Abteilungen waren in das Projekt mit eingebunden. So wurde von der Serviceleitung bis hin zur Geschäftsführung die Stelle von einem Auszubildenden bzw. dual Studierenden übernommen. Inzwischen verläuft wieder alles in gewohnten Bahnen, aber mit erweitertem Horizont für alle Beteiligten.