Frankfurt/Main, 02. November 2017 –
Blöder PR-Scherz oder Racheaktion? Der Aufsehen erregende Fall eines blutigen Lakens samt Messer vor dem NH Collection Hotel in Frankfurt/Main könnte ein teures Nachspiel haben. Die Polizei ermittelt nun, wer das mit Kunstblut verschmierte Bettlaken samt Messer aus einem Hotelzimmer geworfen haben könnte. Die Kosten für das Ermittlerteam, das den Halloween-Fall untersuchte, könnten in die Tausenden gehen.
Eine Frau, die das betreffende Zimmer zuvor bewohnt hatte, gab sich ahnungslos. Ob der Scherz von einem frustrierten Mitarbeiter verursacht sein könnte, bleibt spekulativ. Auch als PR-Aktion wäre das Ganze wohl ein Schuß nach hinten gewesen. Fest steht allerdings, dass bei großem Selbstverschulden oder aus lauter Dummheit die Kosten für Einsätze von Polizei und Feuerwehr bezahlt werden müssen, wie etwa bei wiederholten Brandmeldungen aufgrund unsachgemäß angebrachter Feuermelder. Darauf weist der Hotel-Sicherheitsexperte Ulrich Jander hin.
Die weiteren Ermittlungen könnten nun im Sande verlaufen. Wer das Laken – darin eingewickelt ein Messer – am Montagmorgen aus dem Hotelfenster geworfen haben könnte, ist so nicht nachzuweisen. Fest steht: „Crime“ als Aufmerksamkeit just zu Halloween kommt dem Businesshotel zugute, irgendwie…