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Festes Büro war gestern! Deutsche wünschen sich räumliche Unabhängigkeit

Festes Büro war gestern (Foto: Kevin Coleman/Unsplash)

München, 26. Juni 2017 –
Flexibles Arbeiten erhält sehr viel Zuspruch in Deutschland. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Solarprodukte-Anbieter Goal Zero unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern. Gerade mal sieben Prozent der Befragten können flexiblen Arbeitsmodellen nichts abgewinnen. Mehr als jeder Vierte würde sogar gerne in einem mobilen Büro, etwa einem Wohnmobil, arbeiten.

Festes Büro war gestern (Foto: Kevin Coleman/Unsplash)
Festes Büro war gestern (Foto: Kevin Coleman/Unsplash)

Auslaufmodell Büro? Flexible Arbeitsorte sind im Kommen
Ortsunabhängigkeit ist für viele Deutsche wichtig. 27 Prozent sehen die räumliche Unabhängigkeit des Arbeitsplatzes als Schlüssel zu einer besseren Work-Life-Balance und um sogar Urlaube mit ihrem Beruf in Einklang zu bringen. “Dank digitaler Technologien ist Arbeit heute weniger denn je an Orte und Zeiten gebunden. Das ermöglicht ganz neue Möglichkeiten, die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen zu bedienen”, sagt Philipp Tenius, Marketing & Operationsmanager Europa bei Goal Zero. “Damit flexibles Arbeiten gelingen kann, benötigen die Mitarbeiter aber auch von unterwegs alle wichtigen Hilfsmittel, um ihren Job weiterhin gut machen zu können.”

Dafür ist bei deutschen Arbeitnehmern der Computer am wichtigsten. Zwei von drei Befragten (66 Prozent) benötigen diesen, um ihren Beruf auszuüben. An zweiter Stelle kommt das Internet mit 57 Prozent. Ein Festnetztelefon benötigen nur 42 Prozent, gleichauf mit Stift (42 Prozent) und Licht (43 Prozent).

Wer mit Laptop, Wlan und Handy seinen beruflichen Pflichten nachkommen kann, für den hört räumliche Flexibilität nicht mit dem Home Office auf. Mehr als jeder vierte Befragte (27 Prozent) kann sich vorstellen, in einem mobilen Büro wie einem Wohnmobil oder Van zu arbeiten. Momentan tun dies gerade mal zwei Prozent. Möglich ist mehr Flexibilität durchaus: Weniger als die Hälfter der Befragten (44 Prozent) arbeitet hauptsächlich an einem festen Ort außerhalb des eigenen Heims, etwa einem Büro, einer Kanzlei oder einer Praxis. Für fast jeden Sechsten (15 Prozent) ist hingegen das Home Office Alltag. Weitere zehn Prozent haben wechselnde Arbeitsorte wie Projektbüros oder öffentliche Orte wie Bibliotheken oder Cafés.

Strom unterwegs? Aktuell noch viel Unsicherheit bei der Versorgung unterwegs
Die Lust auf flexibles Arbeiten ist groß: Für lediglich 16 Prozent der Befragten kommt mobiles Arbeiten grundsätzlich nicht in Frage. Die größte Sorge bereitet dabei die Ausstattung unterwegs: 21 Prozent könnten sich vorstellen, mobil zu arbeiten, wenn die Ausstattung stimmt und genügend Strom für Computer und andere Geräte verfügbar ist. Für neun Prozent hingegen ist die ungesicherte Ausstattung ein K.O.-Kriterium für das Arbeiten von unterwegs.

“Nur eine Minderheit der Deutschen ist bei der Arbeit an große, sperrige Geräte wie Drucker, Bildschirme oder Scanner gebunden. Die meisten kommen mit wenigen Hilfsmitteln aus, die sich auch gut unterwegs nutzen lassen”, fügt Philipp Tenius hinzu. “Die Sorge um ausreichende Stromversorgung hält aber noch viele Menschen davon ab, flexibel zu arbeiten und ihr Privatleben besser mit dem Job in Einklang zu bringen. Mit Solarenergie und starken Akkus zum Speichern des gewonnenen Stroms lassen sich heute aber viele Sorgen der Mobil-Arbeiter minimieren. Die dadurch gewonnene Flexibilität ist ein abolutes Plus für die Lebensqualität.”

Deutsche wünschen sich zeitliche Flexibilität bei der Arbeit
Auch flexible Arbeitszeiten stehen hierzulande hoch im Kurs. 35 Prozent der befragten Arbeitnehmer sehen darin grundsätzlich bessere Möglichkeiten, individuelle Bedürfnisse in das Arbeitsleben zu integrieren. Zwei von fünf Befragten (39 Prozent) hoffen dadurch Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Jeder Dritte (35 Prozent) findet zudem, dass zeitliche Autonomie besser zu ihrem persönlichen Rhythmus passt. Nur sieben Prozent der Befragten sehen keine Vorteile von flexiblem Arbeiten, während ebenfalls sieben Prozent befürchten, dass damit Mehrarbeit und eine ständige Erreichbarkeit einhergehen.