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Gute Vorsätze 2018 mit den richtigen Zielen in die Tat umsetzen

Königstein im Taunus, 27. Dezember 2017 –
Endlich abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören, einen Job finden, der wirklich zu einem passt oder wieder mehr Sport machen: Zu Beginn des neuen Jahres nehmen wir uns regelmäßig vor, unser Leben positiv zu verändern. Doch die meisten guten Vorsätze sind schnell wieder begraben. Prof. Dr. D. Georg Adlmaier-Herbst, Dozent der Weiterbildung “Selbstmanagement und Motivation” bei Karriere Tutor, erklärt, warum so viele gute Vorsätze schon am Formulieren der Ziele scheitern und wie es gelingt, seine Neujahrsziele endlich dauerhaft in die Tat umzusetzen.

Endlich abnehmen oder mehr Sport treiben. An Silvester werden viele gute Vorsätze gefasst. Doch häufig scheitern sie schon nach wenigen Wochen. Wie kann man gute Vorsätze endlich dauerhaft in die Tat umsetzen? (Foto: Karriere Tutor)
Endlich abnehmen oder mehr Sport treiben. An Silvester werden viele gute Vorsätze gefasst. Doch häufig scheitern sie schon nach wenigen Wochen. Wie kann man gute Vorsätze endlich dauerhaft in die Tat umsetzen? (Foto: Karriere Tutor)

Ziele positiv formulieren
“Schon wie wir unsere Ziele formulieren, beeinflusst stark, ob wir sie erreichen und dauerhaft umsetzen”, weiß der Experte: Annäherungsziele sind solche, die positiv beschreiben, was wir tun wollen; Vermeidungsziele sind jene, die negativ beschreiben, was wir künftig meiden wollen. Ein Beispiel: Wer abnehmen möchte, kann sich das Annäherungsziel setzen “Ich will gesund und fit sein, um mein Lieblingskleid wieder zu tragen” oder das Vermeidungsziel “Ich möchte nicht mehr dick sein”. Die Wahrscheinlichkeit, dass der gute Vorsatz am Ende zur Tat wird, ist bei der ersten Variante deutlich höher. Warum? “Vermeidungsziele halten uns ständig den negativen Ist-Zustand vor Augen. Dies führt Studien zufolge zu Anspannung, geringerem Selbstwertgefühl und Versagensangst”, erklärt Adlmaier-Herbst. Bei Annäherungszielen hingegen konzentrieren wir uns auf positive Ergebnisse. Hierdurch fühlen wir uns selbstbestimmter, kompetenter und sehen Zielfortschritte, zum Beispiel, eine Treppe wieder hochzulaufen zu können, ohne außer Atem zu kommen.” Ergebnis: Wir sind dauerhaft motivierter, am Umsetzen unseres Ziels zu arbeiten. Sein Tipp lautet daher: “Formulieren Sie Ihre guten Vorsätze stets positiv als Annäherungsziel.”

Konkrete Ziele setzen
Wie lassen sich jetzt positive Ziele formulieren? Ergebnisziele legen konkret und messbar fest, was wir erreichen wollen. Beispiel: “Ich werde 10 Kilo abnehmen” statt “Ich möchte schlank sein”. Wie wir zu diesem Ergebnis gelangen, legen wir in Verhaltenszielen fest. Ein Verhaltensziel wäre “Zweimal in der Woche eine Stunde Sport machen, um 10 Kilo abzunehmen”. Adlmaier-Herbst: “In Studien ist vielfach nachgewiesen, dass die Leistung steigt und die Umsetzung gelingt, wenn Menschen sich konkrete und spezifische Ziele setzen. Dies gelingt jedoch vor allem bei einfachen, überschaubaren Aufgaben”.