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Kopfschmerzen: Wenn der Schädel brummt – Tipps zur Prävention

Leverkusen, 05. September 2017 –
Es hämmert, es pocht, es dröhnt: Kopfschmerzen. Über 50 Millionen Deutsche leiden unter ihnen zeitweise oder chronisch. Anlässlich des Kopfschmerz-Tages am 5. September 2017 macht die Pronova BKK auf die unterschiedlichen Arten aufmerksam und gibt Tipps zur Prävention.

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen können akut oder chronisch verlaufen. Die beiden häufigsten Formen sind Spannungskopfschmerzen und Migräne. Erstere äußern sich typischerweise beidseitig in einem drückenden und dumpfen Schmerz, der zwischen 30 Minuten und sieben Tagen andauern kann. Bei Migräne treten halbseitige, pulsierende und anfallartige Kopfschmerzen auf, die von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit begleitet werden können. Frauen leiden drei Mal häufiger als Männer unter Migräne.

Beschwerden auf den Grund gehen
“Ich rate Betroffenen dazu, ein Schmerztagebuch zu führen. So lassen sich mit der Zeit meist Rückschlüsse zu möglichen Schmerzauslösern ziehen”, sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der Pronova BKK. So können etwa bestimmte Lebensmittel Kopfweh verursachen. Wenn sich Unverträglichkeiten zeigen, sollte die Ernährung umgestellt werden. “Auch Stress ist ein häufiger Grund für Kopfschmerzen. Leider sind wir heutzutage zahlreichen Belastungen ausgesetzt”, so Herold.

Seine Tipps:

  • Reizüberflutung vermeiden. Auf übermäßige Nutzung digitaler Medien verzichten.
  • Vorausschauend planen und kleine Zeitreserven in den Tagesablauf integrieren, um Zeitknappheit und Stress zu umgehen.
  • Für einen geregelten Tagesrhythmus mit regelmäßigen Essens- und Schlafenszeiten sowie für feste Ruhe- und Entspannungspausen sorgen.
  • Auf Perfektionismus verzichten.
  • Bewegung und Sport in den Alltag integrieren.
  • Bei länger andauernden Beschwerden einen Spezialisten oder eine Spezialistin aufsuchen, um schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen.

Je nach Ursache und Ausprägung sind die Therapieansätze von Kopfschmerzen unterschiedlich. Entspannungstraining, Homöopathie, Akupunktur oder Medikamententherapie sind die gängigsten Behandlungsmethoden.

Der Kopfschmerztag findet jährlich am 5. September statt. Der Deutsche Kopfschmerztag wurde 1999 von dem Bundesverband Deutsche Schmerzhilfe e.V. ins Leben gerufen, um über die verschiedenen Ausprägungen und Behandlungsmöglichkeiten von Kopfschmerzen aufzuklären.