Frankfurt am Main, 10. November 2017 –
Zum Ende des dritten Quartals 2017 kann der deutsche Incoming-Tourismus weiterhin stabile Wachstumsraten verzeichnen. Von Januar bis September wurden nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes 65,3 Millionen internationale Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten registriert, vier Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
„Sowohl im ersten Halbjahr als auch in der Sommersaison hat das Incoming wieder deutlich an Dynamik gewonnen: Lag das Plus bei den Internationalen Übernachtungen von Januar bis September 2016 noch bei 1,6 Prozent generieren wir in diesem Jahr ein mehr als doppelt so starkes Wachstum. Das belegt die hervorragende Positionierung des Reiselandes Deutschland sowohl bei den Geschäftsreisen als auch als Urlaubsziel“, sagte dazu DZT-Chefin Petra Hedorfer.
Zwischenbilanz bestätigt bisherige Prognose im internationalen Wettbewerb
Mit dem im Vergleich zum Vorjahr stärkeren Wachstum nimmt der deutsche Incoming-Tourismus an der dynamischen Entwicklung des weltweiten Tourismus teil. Die jüngsten Zahlen des UNWTO World Tourism Barometer weisen per Ende August ein Plus von acht Prozent bei den internationalen Ankünften in Europa aus, im Vorjahr lag das Wachstum noch bei zwei Prozent. Für das laufende Jahr hat die Welttourismusorganisation UNWTO ihre Prognose von drei bis vier Prozent Wachstum bei den internationalen Ankünften weltweit und für Europa von zwei bis drei Prozent bestätigt.
IPK International bestätigt hohe Nachfrage für Urlaubsreiseland Deutschland
Nach den neuesten Erhebungen des Marktforschungsunternehmens IPK International hat sich der Trend zu urlaubsmotivierten Reisen aus Europa nach Deutschland weiter gefestigt und zeigt eine sehr positive Entwicklung von plus sechs Prozent in den ersten acht Monaten 2017. Besonders erfreulich: Nicht nur der Kurzurlaub (+ 6 Prozent), sondern auch die längeren Urlaubsreisen ab vier Nächten (+ 5 Prozent) zeigen ein dynamisches Wachstum. Innerhalb der Urlaubsreisen boomen die Städtereisen weiterhin mit starken plus 18 Prozent.
Bei der Auswertung der Herkunftsländer bestätigt das Marktforschungsinstitut die besonders dynamische Entwicklung von Russland, das sich mit einem Plus von 25 Prozent wieder im Kreise der wichtigen europäischen Quellmärkte für den Deutschlandtourismus etabliert.