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Orderbird-Gründer landet neuen Coup: Programmierung von Apps wird noch leichter – Neue bahnbrechende Ideen in der Digitalisierung

Berlin, 06. September 2017 –
Steven Reinisch hat zusammen mit Manuel Meyer das bahnbrechende iPad-Kassensystem „Orderbird“ gegründet. Nun landete er einen neuen Coup. Mit drei weiteren Mitstreitern startete er „Quantosparks“, ein cloudbasiertes Testsystems für Apps und gewann damit den mit 100.000 Euro dotierten Businessplan-Wettbewerb des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Die vier Gründer wollen die Programmierung von Apps leichter und schneller machen.

Das Team von "Quantosparks" hat den fünften Businessplan-Wettbewerb des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) gewonnen. Das Start-up möchte App-Entwicklern zukünftige automatische Software-Tests in der Cloud anbieten. Von links: Andre Guerreiro (27), Steven Reinisch (34), Manuel Meyer (38). Mitgründer Robert Bach (36) konnte nicht an der Siegerehrung teilnehmen.
Das Team von “Quantosparks” hat den fünften Businessplan-Wettbewerb des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) gewonnen. Das Start-up möchte App-Entwicklern zukünftige automatische Software-Tests in der Cloud anbieten. Von links: Andre Guerreiro (27), Steven Reinisch (34), Manuel Meyer (38). Mitgründer Robert Bach (36) konnte nicht an der Siegerehrung teilnehmen.

„Unsere Software soll den Entwicklerteams die Arbeit abnehmen, ihre selbst geschriebenen Anwendungen stundenlang und kostenintensiv selbst zu testen”, so Reinisch. Dabei sollen alle Testabläufe dank intelligenter Algorithmen vollständig automatisiert werden. “Unser Programm erstellt zunächst eine Landkarte der App, auf der alle Interaktionsmöglichkeiten verzeichnet sind. Im Anschluss wird diese Landkarte Schritt für Schritt von unseren Algorithmen abgelaufen”, so der Informatiker.

Die Lösung simuliere verschiedene Anwendungsszenarien, so werden beispielsweise bei den Wegen zwischen unerfahrenen und erfahrenen Nutzern unterschieden. “Auch Sonderfälle können unsere Algorithmen mit einbeziehen, zum Beispiel wenn ein Nutzer in den Texteingabefeldern nur Sonderzeichen eintippt”, sagt Reinisch. Das Team trat nicht ohne Erfahrung in den Wettbewerb ein: Die vier Gründer haben bereits mehrere Unternehmen aufgebaut und geführt. Insgesamt verfügen sie bereits über 17 Jahre Erfahrung in der App-Entwicklung. Mit dem Gewinn wollen sie den Prototypen nun zu einem Produkt ausbauen.

Insgesamt beteiligten sich 17 Gründerteams mit mindestens einem HPI-Mitglied an dem Wettbewerb. Vier hatten es nach mehreren Ausscheidungsrunden bis ins Finale geschafft. Andere Geschäftsideen, die es in die Finalrunde schafften:

Auratikum: Die Geschäftsidee von Björn Wagner (31), David Eickhoff (30) und Richard Ottinger (28) ist ein digitalisiertes Zettelkastensystem. Ihre Web-Anwendung soll es vor allem Forscherinnen und Forschern ermöglichen, Texte und Ideen übersichtlich und intuitiv zu strukturieren und zu archivieren. Von der ersten Notiz über die Planung detaillierter Texte bis hin zur kreativen Erarbeitung eigener Ideen soll Auratikum ein allumfassendes Werkzeug an der Seite der Wissenschaftler sein. Mit der finanziellen Unterstützung durch das HPI will das Team nicht nur den deutschen, sondern schnell auch den internationalen Wissenschaftsmarkt erobern. Eine erste Beta-Version gibt es bereits unter: https://auratikum.de/

LoyaltyChain: Die neue Lösung von Fabian Gompf (25), Björn Wagner (27) und Jonas Kemper (28) setzt ganz auf Blockchain-Technologien: Mithilfe des vom Gründer-Trio entwickelten Protokolls sollen Kundenbindungsprogramme – etwa im Rahmen von Flugmeilen oder Hotelpunkten – ihre Währungen untereinander ohne Zwischenhändler austauschen können.

DiaCare: Das Gründer-Team Niklas Riekenbrauk (21), Janos Brauer (24) und Harry Freitas da Cruz (32) entwickelt eine Software-Plattform, die mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen optimale Therapiepläne für Dialyse-Patienten berechnet. Dadurch sollen sowohl die individuellen Behandlungsergebnisse als auch die Auslastung der Geräte verbessert werden.