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Tipps zur Bewerbung: Warum Profilfotos im Social Web aktuell sein sollten

Düsseldorf, 11. April 2017 –
Fast die Hälfte aller Personalverantwortlichen nutzt Recherchen im Internet, um mehr über die Bewerber/innen zu erfahren, so das Ergebnis der Studie “Mein Ruf im Netz – Auswirkungen auf die berufliche Zukunft” im Auftrag von Saferinternet.at. Was oft unterschätzt wird: Die Bilder, die Suchmaschinen dabei zum Vorschein bringen, beeinflussen den Entscheidungsprozess – sowohl positiv als auch negativ. Experten raten daher, verstärkt darauf zu achten, dass auch Profilfotos im Social Web aktuell und professionell sind.

Der Düsseldorfer Fotograf Alexander Vejnovic gibt sein Wissen als Profi weiter, erklärt, wie Bewerber/innen zu ausdrucksstarken Fotos kommen und warum effektvolle Bewerbungsfotos nicht in 10 Minuten für 19 Euro entstehen können. Sein Credo: Wir alle wissen, dass wir mit durchschnittlicher Qualität im Leben selten weiterkommen. Das gilt selbstverständlich auch für Bewerbungs- und Profilfotos! Wer überzeugen möchte, muss einen markanten ersten Eindruck hinterlassen.

Mit Bewerbungsfotos und Profilfotos punkten: 8 Tipps vom Profi

  1. Zeit nehmen: Anfangs ist fast jeder Mensch bei Shootings angespannt und nervös – und das ist auf den ersten Fotos deutlich zu sehen. Erst nach einer Eingewöhnungsphase kommt auf den Fotos die kompetente und sympathische Persönlichkeit zutage.
  2. Outfit bewusst wählen: Grundsätzlich muss die Kleidung top gepflegt sein, gut sitzen, zum Typ passen und vor allem der angestrebten Position und ggf. dem Dresscode des jeweiligen Unternehmens entsprechen. Im Zweifel auf der jeweiligen Unternehmensseite bzw. auf Xing oder LinkedIn informieren.
  3. Sorgfältig stylen und frisieren: Ein herausgewachsener Haarschnitt und Haarsträhnen im Gesicht sind No-Gos. Bei Puder und Make-up ist Fingerspitzengefühl gefragt. Männer wie Frauen profitieren beim Styling, wenn sie von einer Visagistin/einem Visagisten unterstützt werden.
  4. Zwischenergebnisse besprechen: Während des Shootings die Ergebnisse am Computer-Monitor zwischendurch einmal, idealerweise mehrmals prüfen und evtl. einen weiteren Durchgang mit Wechsel-Outfit einplanen.
  5. Top-Ergebnisse aussuchen: Den geschulten Blick des Fotografen nutzen, um gemeinsam die besten Bewerbungsfotos herauszufiltern, und keinesfalls auf übermäßige Retusche setzen, da diese auch die Persönlichkeit wegretuschieren würde.
  6. Fotos in zwei Auflösungen geben lassen: 300 dpi für Bewerbungen in Papierform (Achtung: Foto niemals ausdrucken und aufkleben, sondern professionell ausgedruckt direkt in die Bewerbung integrieren) und max. 800 Pixel Breite für Online-Bewerbungen.
  7. Nutzungsrechte für die Fotos klären: Die Nutzungsrechte als Profilfotos für Business-Netzwerke und Social Media sollten bei Bewerbungsfotos inklusive sein – am besten gleich auf der Rechnung schriftlich bestätigen lassen.
  8. Und die Rechnung für die Steuer aufheben: Denn die Kosten für Bewerbungsfotos sind steuerlich absetzbar!