Hamburg, 12. Dezember 2017 –
Es geschah so schnell: Die Mitarbeiterin hatte nur die Flasche mit dem flüssigen Grillanzünder geöffnet – schon entzündete sich eine gefährliche Stichflamme. Drei Frauen in einer Gaststätte in Rostock erlitten Brandverletzungen ersten und zweiten Grades.
Der aktuelle Vorfall macht deutlich: Kamine und Öfen können unsachgemäßer Befeuerung oder auch Nachfüllen von Ethanol sehr gefährlich sein! Sind sie noch nicht richtig abgekühlt, kann sich selbst ein Luft-Gas-Gemisch aus einer Flasche entzünden.
Auch die beliebten Ethanol-Kamine können gefährlich sein. Aus Sicherheitsgründen sind diese Feuerstellen mit maximal einem halben Liter Ethanol gefüllt. Doch beim Nachfüllen ist es ganz wichtig, genau zu prüfen, ob die Flamme erloschen ist. Sonst kommt es zu einer Stichflamme. “Es ist darauf zu achten, dass die Mitarbeiter beim Umgang von Ethanol unterwiesen und auf die Gefahren hingewiesen werden. Beachten Sie auch die Lagerung des Ethanol, dass nur ein kleiner Handvorrat in diesem Bereichen vorgehalten werden”, rät der renommierte Hotelsicherheits-Experte Ulrich Jander. Ebenso müsse eine Betriebsanweisung griffbereit sein.
Weitere Informationen: http://ratgeber-ethanolkamine.de/