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Der virtuelle Sport boomt: Mit E-Sport mehr Tourismus machen!

Arcade Hotel Amsterdam - Room Love Shack

Hamburg, 16. Januar 2018 –
Leistungssport ade! E-Sport heißt die neue Herausforderung in der Techniker- und Gamerszene und der aufstrebende Publikumsliebling unter den Sportformaten. Mit Computerspielen wie “League of Legends”, “World of Warcraft” oder “Counter-Strike” verdienen Profi-Zocker mittlerweile Millionen. Mit professionellem Management, Sponsoren, Analysten und Kommentatoren hat sich der elektronische Sport längst aus der Nische verabschiedet und zieht mit virtuellen Wettkämpfen weltweit reale – und kräftig zahlende – Fans in seinen Bann.

Wenn ein Klick den Sieg entscheidet: E-Sport entwickelte sich vom Kinderzimmer zum Millionengeschäft und zum Event-Coup. „Cosplayer" sind Verkleidungskünstler. Sie arbeiten meist Monat lang daran, ihre Lieblings-Spielecharaktere zu gestalten. (Foto: Welt N24)
Wenn ein Klick den Sieg entscheidet: E-Sport entwickelte sich vom Kinderzimmer zum Millionengeschäft und zum Event-Coup. „Cosplayer” sind Verkleidungskünstler. Sie arbeiten meist Monat lang daran, ihre Lieblings-Spielecharaktere zu gestalten. (Foto: Welt N24)

Das Spielen von Computerspielen als sportlicher Wettkampf, ist die am schnellsten wachsende Sportart der Welt. eSport bekommt sogar bei den Asienspielen 2022 eine große Bühne und wird zur Olympischen Disziplin. Damit ist das elektronische Zocken weder Kinderkram noch ein „Nerd-Thema“, sondern ein Tummelplatz für attraktive Zielgruppen. Das begreifen immer mehr traditionelle Wirtschaftsunternehmen. Und auch die Tourismusbranche soll vom Hype profitieren.

Für die Tourismusbranche sieht Daniel Luther, eSport Consultant und ehemaliger eSport-Weltmeister enormes Potential. Mittelgroße eSport-Events, wie die LAN-Events, ziehen in der Schweiz bereits mehr als 1.300 Teilnehmer an. „Solche Events sind für viele Tourismusregionen logistisch zu stemmen“, sagt Luther. In Fernost sind eSportler Stars, die man auf der Straße erkennt. Inzwischen füllen eSport-Wettbewerbe die grossen Arenen in Hamburg, Köln und Berlin. Mega-Events wie das „Intel Extreme Masters“ in Katowice locken sogar 173.000 Besucher in die Region.

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Ein gelungenes Beispiel für die Symbiose von virtuellem Zocken und Tourismus ist Europas erstes Gaming-Hotel „The Arcarde“ in Amsterdam. In Asien wächst die Anzahl der Zocker-Hotels. „Ich bin mir sicher, dass dieser Weg von vielen Hotels in den nächsten Jahren gegangen wird.“

In St. Gallen findet anläßlich der Ferienmesse am 19. Januar der Kongress „Sport.Tourismus.Forum“ statt. Unter dem Motto Aktiv.Digital.International“ werden am 19. Januar 27 Experten in spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden über Trends und Erfolgsmodelle berichten.