Frankfurt am Main, Deutschland – 11. Oktober 2016
„Hotels händeringend gesucht“ lautet die Schlagzeile für Hotelinvestoren. In Deutschland gibt es mehr Nachfrage als Angebot, zumindest bei Hotelimmobilien. Hotels seien so gefragt wie nie, meinen die Analysten von Colliers. Anleger suchen “händeringend nach adäquatem Angebot”, heißt es bei JLL.
Mit über 50 Transaktionen summiert sich das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelmarkt in den ersten neun Monaten auf 2,75 Milliarden Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Rückgang von etwa fünf Prozent. Das 2016 bis dato erzielte Ergebnis hätte zweifelsohne noch höher ausfallen können. Vor allem institutionelle Anleger mit einem Anteil von 70 Prozent am Transaktionsvolumen, aber auch Hotelbetreiber und Privatpersonen suchen händeringend nach adäquatem Angebot.
“Nicht zuletzt die Null-Zinspolitik der EZB sowie die gegenüber den anderen Assetklassen relativ attraktiven Renditen lassen Anleger nach Möglichkeiten Ausschau halten, Kapital in Hotelimmobilien unterzubringen. Neben Hotelprojekten rücken daher auch im Hotelsegment B- und C- Standorte vermehrt in den Fokus“, fasste Sheima Salloum, Head of Capital Markets der JLL Hotels & Hospitality, zusammen.