Montreux, 03. November 2016
Das Internationale Recruitment Forum (IRF) in Montreux ist eines der wichtigsten Rekrutierungs- und Nachwuchs-Events der Hospitality-Industrie. Auch dieses Jahr haben sich in Montreux mehr als Hundert namhafte Unternehmen der Branche und über 2.500 Studierende der sieben Campus der Swiss Education Group getroffen. In einer Podiumsdiskussion haben Branchenvertreter die neuen Herausforderungen, die die Generation Z an die Unternehmen stellt und ihren Einfluss auf den Arbeitsmarkt diskutiert.
In den 90er Jahren geboren, also zeitgleich mit Smartphone und Social Media, definiert sich die Generation Z über die selbstverständliche Nutzung von digitalen Geräten und des Internet, ohne die sie sich ein Leben nicht vorstellen kann. Andere wichtige Merkmale sind die hohe internationale Mobilität und ihr Unternehmergeist. Drei Prozent der Generation Z sind bereits auf dem Arbeitsmarkt aktiv.
Start einer Studie zur Generation Z
„Wir glauben, die Erwartungen und Motive der Generation Z zu kennen, aber dies entspricht nicht immer der Realität. Denn es zeigt sich, dass unsere Studierenden sich sehr von ihren Vorgängerinnen und Vorgängern unterscheiden“, erklärt Florent Rondez, CEO der Swiss Education Group. Aus diesem Grund wird die Swiss Education Group in den nächsten Monaten eine Studie zur Generation Z durchführen. Ihr Ziel ist es, die Erwartungen der Studierenden, aber auch die Fragen der bereits Berufstätigen besser zu verstehen. Die Ergebnisse der Studie werden nächstes Jahr im März im Rahmen des nächsten International Recruitment Forum vorgestellt. „Die Resultate dieser Untersuchung sollen es uns und unseren Partnern in der Branche erleichtern, sich auf diese neue Generation einzustellen – sowohl als Studierende als auch als Arbeitnehmer“, präzisiert Benoît Samson, Chief Brand & Marketing Officer der Swiss Education Group.
Die Generation Z überrascht die Hospitality-Branche
Spürt die Branche bereits den Einfluss der Generation Z auf den Arbeitsplatz? Gibt es eine konkrete Einstellungs- und Rekrutierungs-Strategie? Sind die „Post-Millenials“ wirklich so ehrgeizig und individualistisch? „Auch als Arbeitgeber müssen wir beweisen, dass wir flexibel sind“, räumt Yves Givel, Vize-Präsident für Human Resources der Hotelkette Hyatt ein. Er nimmt regelmäßig am IRF teil, um junge Talente und zukünftige Arbeitnehmer zu finden. „Wir müssen ihnen die Chance geben, ihre Fähigkeiten zu entwickeln.“ „Junge Hotelfachleute sind im Ausland großartige Botschafter für die Schweiz und haben eine wichtige Funktion für das Image der Schweiz als attraktives Reiseziel wie auch als Studienort“, bestätigt Frederico Sommaruga, bei Schweiz Tourismus zuständig für neue Märkte und Spezialprojekte. Swiss Education Group und Schweiz Tourismus haben Anfang dieses Jahres einen Kooperationsvertrag geschlossen, um die jeweiligen Erfahrungen und Kompetenzen des Partners gemeinsam zu nutzen.
Das seit 2009 zweimal im Jahr in Montreux stattfindende International Recruitment Forum richtet sich exklusiv an die Studierenden der fünf Schulen der Swiss Education Group. In der Branche hat es einen ausgezeichneten Ruf. Für die Studierenden bietet es zahlreiche Möglichkeiten, mit zukünftigen Arbeitgebern in Dialog zu treten und sich mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes vertraut zu machen. 2016 wurden während des IRF (März und Oktober) rund 3.000 Einzelgespräche geführt. Absolventinnen und Absolventen haben im Durchschnitt zwei vereinbarte Gespräche geführt, dazu kommen informelle Begegnungen.