Wiesbaden – 09. Dezember 2016
Im Jahr 2016 ermöglichen 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland mobiles Arbeiten, indem sie einen Teil der Beschäftigten mit einem mobilen Internetzugang über ein tragbares Gerät (zum Beispiel Smartphone oder Tablet) ausstatten. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. In 80 Prozent der Unternehmen, die tragbare Geräte ausgeben, können Beschäftigte auf das unternehmenseigene E-Mail-System zugreifen. Der mobile Zugang und die Abänderung von Unternehmensdokumenten sind in 44 Prozent dieser Unternehmen möglich. In 36 Prozent der Unternehmen mit der Möglichkeit des mobilen Arbeitens können die Beschäftigten räumlich flexibel firmeninterne Geschäftssoftware nutzen.
Dabei sind nicht alle Beschäftigten in den Unternehmen mit einem mobilen Internetzugang ausgestattet. In 93 Prozent der Unternehmen mit der Möglichkeit des mobilen Arbeitens kann dies mindestens jeder zehnte Beschäftigte nutzen, bei 36 Prozent dieser Unternehmen mittlerweile sogar über die Hälfte der Beschäftigten.
Der Anteil der Unternehmen, die ihren Beschäftigten die Option zum mobilen Arbeiten bieten, steigt mit der Unternehmensgröße. Während 60 Prozent der Kleinstunternehmen (1 bis 9 Beschäftigte) mobiles Arbeiten einrichten, sind es 65 Prozent der kleinen Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte). Bei 83 Prozent der mittelgroßen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) ist mobiles Arbeiten möglich. Bei den großen Unternehmen (250 und mehr Beschäftigte) beträgt der Anteil 94 Prozenz.
Die Angaben stammen aus der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2016. Neben den Zahlen zur mobilen Internetnutzung bietet die Erhebung Informationen zu Verbreitung und Nutzung fester Internetverbindungen, E-Commerce, elektronischer Rechnungstellung, Social Media, Cloud Computing und Big-Data in Unternehmen. Diese Daten sind im Tabellenband “Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen” verfügbar.