Wien, 21. Februar 2017 –
Lohn als Abwerbemittel: In Österreich werden die Gehälter in Hotellerie und Gastronomie weiter erhöht. Ungelernte Arbeitskräfte sollen ab 1. Mai 2018 einen Monatslohn von 1.500 Euro brutto erhalten, sieht der neue Kollektivvertrag vor. Bislang gilt in Hotels und der Gastronomie ein Mindestlohn von 1.420 Euro monatlich brutto; in Wiener Kaffeehäusern beträgt dieser 1.450 Euro.
Für die rund 220.000 Beschäftigten im Gastgewerbe werde eine fünfstufige Lohntabelle neu definiert: Küchenchefs werden auf Stufe eins eingruppiert, Abwäscher auf Stufe fünf. Die Lohngruppen variieren je nach Bundesland stark. So verdient man z.B. in der höchsten Lohnstufe in Wien und der Steiermark 200 Euro weniger als in Kärnten.