Eschborn/Taunus, 03. April 2017 –
Wer bei der Jobsuche erfolgreich sein will, investiert in den Lebenslauf. Dieses Dokument ist die Basis jeder Bewerbung. Aber was macht den perfekten Lebenslauf aus? Ganz klar, er sollte übersichtlich und informativ sein – und selbstverständlich ehrlich. Alles richtig. Wirklich “perfekt” ist er aber erst, wenn er überzeugt und einfach das Quäntchen besser ist, als die Lebensläufe der anderen Bewerber. Da heißt es, gewusst wie, und das ist gerade beim Start ins Berufsleben nicht so einfach.
Persönliches – ja, aber nicht episch ausgebreitet. Beim Lebenslauf ist weniger auf alle Fälle mehr. Wer hier zu sehr ins Detail geht, läuft Gefahr, als “altmodisch” eingeschätzt zu werden. Der Beruf der Eltern, der Pkw-Führerschein oder die Religionszugehörigkeit gehören heute nicht mehr dazu, außer man fasst einen Beruf als Kraftfahrer oder bei einem kirchlichen Arbeitgeber ins Auge.
Berufserfahrung – das Wichtigste zuerst! Den Personalchef interessiert erst einmal die Berufserfahrung. Die kann man auch als Absolvent durch Praktika oder Studentenjobs vorweisen. Sie kommt ganz vorne in den Lebenslauf, danach das Studium. Die schulischen Stationen können eher kurz abgehandelt werden: “Staatl. Mustermann Gymnasium, Musterstadt – Allgemeine Hochschulreife”.
Lücken – Lücken, in denen man weder gearbeitet noch studiert hat, sind zunehmend weniger problematisch, wenn man die richtige Erklärung liefert. Klar, würden es viele Personalchefs lieber sehen, wäre durchgängig studiert oder gearbeitet worden. Wird die stattdessen gelebte Lücke aber zum Beispiel als “Berufsorientierung” ausgewiesen, ist sie trotzdem akzeptiert. Wichtig ist: Nicht lügen!
Studium & Ausbildung – nicht immer schön, aber leider Fakt: bei Bewerbungen gilt, im Zweifel für den Aufschneider. Also, nur keine falsche Bescheidenheit. Besondere Stärken können ruhig nochmal herausgestellt werden: “Auszeichnung als ….”, “Stipendiat der ….” oder “drei Sprachen verhandlungssicher…”.
Apropos: Zusatzqualifikationen – wir leben im digitalen Zeitalter. Der sichere Umgang mit Blogs, Video, Podcasts, Facebook, Twitter, etc. gehört einfach dazu. Ein Link zum eigenen Blog oder der Homepage hebt den Lebenslauf positiv ab. Aber Achtung: was dahinter steht, muss qualitativ gut sein.