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Beim Sport auf Warnsignale des Körpers achten

Baierbrunn, 22. August 2017 –
Bei allem Ehrgeiz beim Training oder Wettkampf – Warnsignale des Körpers sollte beim Sport niemand übergehen. “Ein klares Warnsignal ist Atemnot, also nicht bloß, wenn man ins Schnaufen kommt, sondern wenn man das Gefühl hat, nicht mehr ausreichend Luft zu bekommen”, sagt Sportmedizinerin Prof. Christine Graf von der Deutschen Sporthochschule in Köln im Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber”.

Beim Sport auf Warnsignale des Körpers achten. Foto: Picture Alliance/ Westend61/Sullivan
Beim Sport auf Warnsignale des Körpers achten. Foto: Picture Alliance/ Westend61/Sullivan

“Dann muss die Belastung sofort abgebrochen werden.” Sie rate jedem Sportler über 50, alle zwei Jahre beim Arzt ein Belastungs-EKG schreiben zu lassen, auch wenn das keine Kassenleistung sei. “Das Hauptrisiko unter Belastung sind Herz-Kreislauf-Zwischenfälle.” Ganz besonders aufpassen sollten alle, die beispielsweise wegen Diabetes, Bluthochdruck oder schlechter Blutfettwerte stärker gefährdet seien oder die ein familiär erhöhtes Risiko hätten.

Auch bei den Gelenken sei es das A und O, auf den eigenen Körper zu hören. “Muskulatur und Gelenke sollten nicht wehtun, weder während des Trainings noch danach”, so die Sportmedizinerin. “Haben Sie Schmerzen, ist die Belastung zu hoch.” Ein weitaus größeres Problem unserer Zeit ist laut Graf aber, dass die Menschen sich viel zu wenig bewegen. “Den allermeisten tut es gut, an ihrer Fitness zu arbeiten und sportliche Ziele zu haben. Es macht sie gesünder und glücklicher.”