Baden-Baden, 17. Oktober 2017 –
Selbstsicherheit und Anspruch auf Anerkennung: Die Besten der Besten der herausragenden Luxushotels wissen um ihren Marktwert allzu gut. Schließlich ist es ein Ziel ihrer Ausbildung in den beeindruckenden Mitgliedshäusern der Selektion Deutscher Luxushotels, Persönlichkeiten mit Managementqualifikation auszubilden. Dies wurde einmal mehr beim jährlichen Finale des Azubi Contest, der im Brenners Park-Hotel & Spa Baden-Baden ausgetragen wurde, deutlich. Den inoffiziellen Titel des besten Hotelazubi darf nun Christina R. Deckena, Hotel- und Gastgewerbe-Assistentin im dritten Lehrjahr im Hotel Schloß Fuschl bei Salzburg, tragen; sie erreichte Platz eins. Rang zwei erreichte Lioba Huss, Hofa Azubi im dritten Ausbildungsjahr im Mandarin Oriental München. Auf Platz drei kam Tobias Seegers, Hofa Lehrling im zweiten Jahr im Breidenbacher Hof a Capella Hotel Düsseldorf.
“Sie gestalten Ihre Zukunft. Lassen Sie sich nicht einreden, dass Sie die Welt nicht ändern könnten!”, rief Frank Marrenbach, Hausherr im Brenners und charismatischer CEO der Oetker Collection, in seiner Laudatio den Finalisten zu. Entscheidend bei den Prüfungen wie u.a. Dekantieren, Riechen/Fühlen/Schmecken von F&B-Rohwaren und auch Bügeln (hierbei ist die richtige Reihenfolge wichtig) sind Fachwissen, Empathie und Einfallsreichtum – genau das, was im Hotelalltag für das nötige Quäntchen zur vollendeten Servicequalität nötig ist.
Die Karrierepläne, Wünsche und Hoffnungen der Nachwuchshoteliers wie von der Selektion sind Blaupausen für die Zukunftswege einer weltweit prosperierenden Branche. Immer mehr Gäste, ebenso neue Hotels und vielversprechende Hotelkonzepte und gleichzeitig wachsende Schwierigkeiten zur Besetzung der Stellenangebote sind – neben den enormen Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung – die durchaus problembehafteten Rahmenbedingungen der Hotellerie. Steigender Bewerber- und prekärer Personalmangel sind längst Chefsache; was aber längst nicht allen Hoteliers klar geworden ist. Innerhalb der Selektions-Führung setzt man daher auf die Aktivierung der derzeitigen und früheren Ausbildungsbesten als junge Botschafter für einen so vielseitigen und erfolgversprechenden Werdegang im Hotel.
Darauf kommt es an: Die Tophoteliers von morgen schon heute über ihre Motivationen und Fortschritte sprechen zu bitten. Was offenbar in Kreisen von Branchenverbänden nicht als vordringliche Aufgabe gesehen wird, machen die Vordenker der seit 30 Jahren bestehenden Selektion Deutscher Luxushotels, vor – ebenso die Macher der ambitionierten Imageinitiative “Fair Job Hotels“.
Wer die vielversprechenden Karrieren der Selektions-Finalisten verfolgt, wird gewiss, das just deren Statements maßgebend für den Generationen- und Denkwandel in der Tophotellerie sind. Bestens organisierte Wettbewerbe wie der Azubi Contest und hoffentlich auch der “junge” Hotelkongress “Hotalents” Ende Februar im Palatin Wiesloch gewinnen als Forum mit großer Breitenwirkung enorm an Bedeutung.