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Pünktlich im Meeting und natürlich frei getestet – klar geht das!

Corona-Selbsttests (Foto: ©nito - stock.adobe.com)

Ein Kommentar von Carsten Hennig

Höflichkeit und Pünktlichkeit sind altbekannte Tugenden für persönliche Begegnungen. Zum #NewNormal bei Business-Meetings gehören – neben einer verbindlichen Bestätigung von Treffpunkt und Zeitpunkt sowie avisierter Tagesordnung – die Information über aktuelle Testergebnisse. Am Morgen ein Selbst-Schnelltest, derzeit für rund fünf Euro in Discountern zu haben – und dessen Ergebnis als Beleg sind neuer Standard. Die Information darüber an die Gesprächspartner ebenso.

Carsten Hennig
Carsten Hennig

Dagegen befremdlich muten unbedachte Äußerungen über Testunwilligkeiten an. Der Schnelltest per Stäbchen in der Nase ist simpel, sanft und sorgsam.

Abstoßend sind Geschäftemachereien rund um Tests, die mit knapp 30 Euro (für simple Antigen-Schnelltests) bis zu 100 Euro (für PCR-Tests) berechnet werden.

Zumutbare Achtsamkeit ist ebenso bei der Verwendung von Apps zur Kontaktnachverfolgung – just mit der Corona-Warn-App oder eben Luca-App oder dergleichen – zuzumuten. Wir haben längst vor einem Jahr vor Augen geführt bekommen, dass wir eine Gefahrengemeinschaft sind. Da zählt jedes Leben, jedes!

Die aktuellen Destatis-Zahlen zum Rückgang der Sterblichkeit bestärken uns: Der Kampf ist von Erfolg gekrönt. Jedoch dürfen wir nicht nachlassen!

Der neue, normale Alltag mit persönlichen Begegnungen – und hoffentlich auch bald wieder allseits anerkannten Handschlag! – wird von dezidierter Achtsamkeit geprägt sein. Die alten Werte werden (endlich) wieder entdeckt. Gut so.

Carsten Hennig ist Chefredakteur von Holedo und HOTELIER TV und begleitet die Tophotellerie und Spitzengastronomie konstruktiv-kritisch seit bald 25 Jahren.